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    Nachlass Stephan Ankenbrand II

    Signatur: S 0245

    Nachlass Stephan Ankenbrand II

    Ankenbrand, Stephan (1884-1954) [Bestandsbildner]

    1 Archivbox. - Sammlung

    : 1.) braune Pappkladde, beschriftet "aus dem Nachlaß von Stephan Ankenbrand", enthält:schwarzes Notizheft, Notiz auf der ersten Seite: "Adressen u Notizen der Einsender von Fränk. Volksliedern, Ankenbrand.";Faszikel 1 (in Notenpapier eingeschlagen): - Brief, datiert "München 2 NO, 3. März 1930", des Landesamtes für Denkmalpflege an "Herrn Dr. Ankenbrand": "Anbei übersende ich das neulich genannte Liedmaterial";- Blatt mit hs. Notizen, u.a. mit Familiennamen;- 50 masch. beschriftete u. nummerierte Blätter, überschrieben: "Kerwa [= Kirchweih] Liedli aus dem Steigerwald", enthält Liedtexte und eine Tanzbeschreibung ("Dreher");- Notenblätter mit hs. Liedaufzeichnungen, u. a. Kirmes-Lieder, z.T. mit Notizen und Erläuterungen, meist mit Herkunftsbezeichnungen, z. T. datiert (z.B. "18.1.1940"), z.T. mit Angabe der Einsender-Namen; leere Schreib- und Notenpapierblätter.Faszikel 2: - Ausgabe 1934/1 der Zeitschrift "Die Katholische Welt. Familienblatt mit Bildern".Faszikel 3: - Sonderdruck aus "Am Ur-Quell", Bd. V, H. IV, S. 93-95, H. V, S. 138-139", Verlag Diedr. Soltau Norden, o. J.: "Zu den Liedern ,In des Gartens dunkler Laube' u. ,Müde kehrt ein Wandersmann zurück'";- Liedaufzeichnungen, u.a. "Ritter Ewald" u. "In des Gartens dunkler Laube". Verwendet wurde u.a. die Rückseite eines Notenpapierblattes, das überschrieben ist: "Lang, Kilian. I. Schulaufgabe aus der Harmonielehre. 26. Januar 1904", mit Rotstift korrigiert.Faszikel 4: - Brief von Cornel Schmitt, datiert "Würzburg, 9.X.33", beginnend "Sehr geehrter Herr Dr! "; - Brief von "Weigand, Kaplan", datiert "Buch" [das Folgende unleserlich], 28.9.27"; - Werbeblatt: "Hunyady, Detmold" bietet Schulvortrag an: "Deutsche Volkslieder aus 10 Jahrhunderten zur Gitarre gesungen von Hunyady", mit hs. Vermerk: "Mitte Februar? Frdl. Gruß, H."Faszikel 5: - einzelne Blätter, v.a. Liedaufzeichnungen, u.a. Marienlieder, Heiligenlieder, Dreikönigslieder, "Churmainzer Jagdlied aus dem Spessart"; - Ausschnitt eines Briefes, unterschrieben: "für heute die besten Grüße von Deinem Ruppert"; - Zeitungsausschnitt "Drei Könige im Frankenland", von "M. Schweser", hs. Notiz: "Gen. Anz. " [= Würzburger General-Anzeiger?], datiert "4/5 Jan. 1933", z.T. mit Bemerkungen in Stenographie; z. T. mit Stempelaufdruck "Dr. Stephan Ankenbrand, München, Adelheidstraße 1/I"; - Aufzeichnung eines "mittelfränkischen Volksliedes" ("St. Katharina"), notiert auf der Rückseite eines Briefes an "Herrn Studienrat Dr. Stephan Ankenbrandt" vom 1. Februar 1933, Absender: "Knorr & Hirth GmbH Buch- und Kunstverlag"; - Zeitungsausschnitt "Heimatliebe" von Ignaz Griebl, o.O., o.J. 2.) Blaue Pappkladde, enthält:Faszikel 1: - Druckseiten [Korrekturfahnen der "Fränkischen Volkslieder"? Vgl. DVA-Signatur V 1/302 u. V 1/302a] mit erzählenden Liedern (Balladen), z.T. mit Melodie: "Ritter Ewald", "Die Mordeltern", "Die Klage", "Der gute Reiche", "Die Reise", "Das faule Gretchen", "Schäfer und Kaufmannssohn", "Lenchen im Walde".Faszikel 2, enthält drei Briefe: - von "Pater Eugen" an "Herr[n] Professor", datiert "Regensburg, am 3.X.1934"; - von Stephan Ankenbrand an "P. Alfred Maria OM.C. Wikar im Kapuzinerkloster zu Aschaffenburg", datiert "25.7.34"; - Brief an "Lieber Bundesbruder!" von "H. Klug", datiert "Retzbach, den 16. Mai 1934". Faszikel 3:- Material zu geistlichen Liedern, meist Wallfahrtsliedern mit Bezug zu fränkischen Wallfahrtszielen (u. a. Walldürn, Dettelbach, Fährbrück, Retzbach, Mariabuchen, Maria Limbach, Kloster Kreuzberg), z.B. "Maria zu lieben!, Lied zur Wallfahrt nach Walldürn, Aschaffenburg 1877"; "Wallfahrtslied aus dem Gebet- und Gesangbuch für das Erzbistum Bamberg"; Wallfahrtslieder aus Oberschwarzach; darunter viele Marienlieder, z.T. mit dazu gehörender Korrespondenz (1895, 1934, 1935, 1937), u.a. von P. Eugen (s.o.);- Blätter mit hs. Notizen, verwendet wurden u.a. die Rückseiten eines Rundschreibens der "Alpenverein-Sektion Turner-Alpen-Kränzchen München eV" mit Terminankündigung für den 16. September 1934";- Zeitschriften- und Zeitungsauschnitte (1929, 1936, 1934, 1937). Faszikel 4: - zwei Exemplare einer Broschüre mit geistlichen Liedtexten mit Bezug zu Maria Limbach (s.S. 17: "Wo dort"), Buchdruckerei Gg.M.Rasp, Haßfurt o.J.Faszikel 5: - Aufruf "Sammelt Fränkische Volkslieder!", unterzeichnet: "Würzburg in Franken 1915, Der Verein für bayerische Volkskunde und Mundartforschung in Würzburg, Prof. Dr. O. Brenner, Vorstand, Dr. St. Ankenbrand, Schriftführer".Faszikel 6:- Ausriss eines Briefumschlags, hs. beschriftet: "An Herrn Dr. Ankenbrand, München, Adelheidstr. 1.I. ", Abs.: "Cornel Schmitt, Würzburg, Neubergstr. 46", dazugehöriger Brief, datiert "Würzburg, 16.XI.27"; - hs. Notizen und Notenaufzeichnungen; Blatt mit Liedincipits: "Verzeichnis, Volkslieder aus Großwallstadt", Unterschrift unleserlich, datiert 30.6.1921; - Schulheft, beschriftet "Handschriftlich ohne Nummer, 50, Sammlung D. Niemann, [unleserlich], enthält vier Liedaufzeichnungen ohne Melodie, eine mit Melodie; - leerer Schulheftumschlag, beschriftet "Volkslieder Dedio, Geiselbach" [vgl. A 218091-218123].

    Literaturhinweise: - Stephan Ankenbrand: Der eifersüchtige Knabe. Untersuchung über den Inhalt, die Entstehung und die Verbreitung eines modernen Volksliedes. Paderborn 1912. DVA-Signatur V 1/300;, - Stephan Ankenbrand: Volksliedforschung in Bayern. Gebundener Sonderdruck aus: Bayerischer Heimatschutz, Zeitschrift des bayerischen Landesvereins für Heimatschutz, [München], 23. Jahrgang 1917, S. 194-204 (DVA-Signatur V1/301);, - Stephan Ankenbrand: Fränkische Volkslieder. Gebundene Korrekturfahnen, [Freiburg] o.J. (DVA-Signatur V 1/302);, - Horst Steinmetz, Otto Holzapfel, Erich Wimmer (Hrsg.): Lieder aus dem Nachlaß von Stephan Ankenbrand, Bd. 1:Fränkische Volkslieder aus der Sammlung des Vereins für bayerische Volkskunde und Mundartforschung in Würzburg. Simmershofen: Forschungsstelle für fränkische Volksmusik der Bezirke Mittel-, Ober- und Unterfranken, 1989 (DVA-Signatur V1/302a).

    Bemerkung: Ein weiterer Teil des Nachlasses von Stephan Ankenbrand ("Nachlass Stephan Ankenbrand I") ist unter der DVA-Signatur S 0012 archiviert (Nachweis in Kalliope).

    Ordnungszustand: Geordnet

    Hinweis zu Herkunft und Bearbeitung: Dr. Stephan Ankenbrand, geb. 25.12.1884 in Oberwerrn b. Schweinfurt in Franken, gest. 18.12.1954 in München, Germanist, Volkskundler und Oberstudiendirektor. 1910 Promotion in Würzburg bei Oskar Brenner mit der Balladen-Untersuchung "Der eifersüchtige Knabe". Zeitgleich Schriftführer des Würzburger Vereins für bayerische Volkskunde und Mundartforschung. 1912 Lehramtsexamen und nachfolgend Schuldienst in Würzburg, Erlangen, Zuoz/Schweiz, München. Signierung und Erfassung: Juli 2011.

    [Standort: Magazin]

    DE-611-BF-32066