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Brief von Max Felix Bruch an Ernst RudorffMusikwissenschaftliches Institut KölnMax-Bruch-ArchivSignatur: Br. Korr. 154, 292

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Brief von Max Felix Bruch an Ernst RudorffMusikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 292


Hamburg 37, Parkallee 27, 11.01.1911. - 3 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Transkription:Hamburg 37, Parkallee 27, ptHochverehrter Herr Professor, Darf ich heute Ihre Zeit durch eine Bitte in Anspruch nehmen, mit deren Erfüllung Sie mir eine große Gefälligkeit erweisen würden? Ich strebe sehr von Hamburg fort, weil ich dort weder künstlerisch noch anderweitig sehr vorwärtskommen kann. Die Hamburger Musikverhältnisse sind zu wenig geeignet, einen jungen Künstler weiterzubringen, der das Beste will und auch einiges gelernt hat. Ich habe nun die Absicht, mich um eine Musikdirektorstelle zu bewerben, die im Hebst in Lübeck besetzt werden soll. Augenblicklich hat sie Abendroth. Wenn ich auch, weil noch ohne Dirigentenpraxis, wenig Aussicht auf Berücksichtigung habe, so will ich’s doch wenigstens versuchen. Aus diesem Anlaß wollte ich Sie heute fragen, ob Sie wohl die Güte hätten, mir zu meiner Bewerbung (die sobald als möglich erfolgen soll) einige empfehlende Worte beizugeben über das, was Sie über mich wissen. Ich habe das Unglück, von meinem Hauptlehrer nicht empfohlen werden zu können, weil er mein Vater ist. Er schrieb mir aber, ich sollte mich an Sie wenden, Sie würden es sicher gerne tun.Und darum wollte ich Sie heute recht sehr bitten, indem ich Sie und die verehrten Ihrigen bestens grüße als Ihr sehr ergebener Max Felix Bruch

Bemerkung: Max Felix Bruch

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4307100, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4307100

Erfassung: 4. Dezember 2025 ; Modifikation: 4. Dezember 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-12-04T11:22:29+01:00