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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.09.1786Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/45

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 05.09.1786Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/45


Weim[ar], 05.09.1786. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Mein Bester,Ich freue mich herzlich der guten Neuigkeiten die Sie mir heute melden. Nur noch ein Fleckgen so fleißig und mit vereinter Krafft fortgedruckt, und ich hoffe dann wollen wir gewiß ein frohes Io triumphe! anstimmen.Unser neues Bataillon Rekruten ist trefflich, und soll also die Arriere Garde machen. Anfangs erschrack ich als ich Hofr. Zimmermann darunter las, denn ich dachte es sey der Hannoveraner, von der Art Schwarm-Köpfen uns Gott bewahre, freue mich aber hernach als ich meinen Irrthum, und daß es der Braunschweiger war sahe. Das ist eine treffliche Offerte die er unserer A.L.Z. [Allgemeinen Literaturzeitung] thut, und ich hoffe Sie haben sie gewiß in pleno acceptirt, und ihm was schönes darüber gesagt. Wegen seiner Anfrage ob auch die litterarischen Berichte bezahlt werden, wär ich der Meinung bey diesem Manne eine Ausnahme von der Regel zu machen, und sie ihm auch, wie die Recensionen zu bezahlen; denn Sie werden sicher höchst intereßant seyn. Was haben Sie ihm darauf geschrieben?Von Planta hab ich noch keine Antwort. Machen Sie immer noch ein Verschreibung durch Michaelis; nur aber keins von den Büchern die Planta schon hat. Ich will noch einmal schreiben. Hier kommt Fiedlers MeßInstruction in mundo. Ich habe sie mehr ausgeführt, und den Artickel des im Grunde unnützen Protokolls das er täg?. fertigen und schicken sollte, weggelaßen. Wenn er den ganzen Tag über herumlaufen, und eintreiben, und Abends rangiren und alles gehörig eintragen soll, so hat er keine Zeit dazu. Geben Sie ihm nun die Nota der einzukassirenden Gelder, und eine geschriebene und mit dem Expedit.Siegel besiegelte, von Ihnen aber nommne. [sic: nomine] der Exped. unterzeichnete Vollmacht mit, mit der er sich bey Einkassirung der Gelder, und Einsammeln der Bücher legitimiren kann, sonst bekomt er nichts. - Doch hier folgt sie gleich fertig mit, damit Sie nicht versäumt werden. Sie müßen sie nur noch unterschreiben u. besiegeln.Daß die Distribution des M.M. Cata?. bis Freytag alles fertig wird, ist trefflich. Mein Pensum nehm' ich ganz an / denn ein Paar Bücher muß ich erst sehen um zu sagen ob ich sie behalten kann / und das Verzeichn. folgt hier zurück. Die roth vorgestrichnen Bücher habe ich nicht. Ich habe das Handbuch für Kaufleute noch drauf gesetzt.Daß mir H. Dr. [Gottlieb] Hufeland( künftig immer die Compt.Ex. schicken soll ist mit lieb. Laßen Sie immer auf beyde, nem?. auf meins und das Deput.Ex. immer oben über die No. des Stücks die 2 Buchstaben C. E.schreiben, daß es gleich in die Augen fällt und keine Verwechselung / die sonst bey Stücken von langen Recens. wo die Signatur erst am Ende steht, leicht möglich ist / geschehen kann wie diese Woche bey mir geschahe. Mein Ex. war unter die andern und mit auf die Kammer gekommen.Sobald Sie mit der Distribution fertig sind, l. Fr. erinnere ich Sie wieder an die Wochen Extracte, und die Fertigung der Stück Rechnung von vor. u. diesen Jahre. Nehmen Sie ja täg. 1 Stunde dazu es ist ein Ouvrage de longue haleine.Ich umarme sie und grüße alle Ihre Lieben. Ihr FJB.

Bemerkung: Ihr FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2918245, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2918245

Erfassung: 13. Oktober 2015 ; Modifikation: 5. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:56:02+01:00