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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 1784 [mutmaßlich, Vorlage o.D.] Universitätsbibliothek Leipzig Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel Signatur: Rep. III 1a/1/1
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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 1784 [mutmaßlich, Vorlage o.D.] Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel
Signatur: Rep. III 1a/1/1
Bertuch, Friedrich Justin (1747-1822) [Verfasser], Schütz, Christian Gottfried (1747-1832) [Adressat]
Weimar, 1784 [mutmaßlich, Vorlage o.D.]. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Ihre letzte Nachricht, liebster Freund, daß weder das Repertor. [Allgemeine Repertorium der Literatur] ganz, noch der Jänner [Januarausgabe der Allgemeinen Literaturzeitung] 1785 zur Meße sollten fertig werden können, hat mich erschreckt. Freylich glaub ich daß [Johann Michael] Maucke es nicht alles zwingen kann, aber kann denn Heller nicht wenigstens etwas übernehmen, da er ohnedieß immer über Mangel an Arbeit klagt. Glüsing hat leider unsere Zeitungs Schrift nicht; denn seine Corpus ist zu klein, und paßt also nicht. Dieß, wenn wir nicht wenigstens das Repertorium ganz liefern, und den Abonnenten der 2ten Auflage pro 1785 bey Zahlung der ersten 3 rh. auf die Hand geben könnten, würde unsrer 2ten Auflage einen garstigen Stoß geben, und uns einen garstigen Defekt in Cassamachen. Thun Sie also ums Himmels Willen Alles was Sie können, um wenigstens das Repertoriumfertig zu bekommen, mein Bester. Das Avertiss. ist gestern schon in etliche polit. Zeitungs Bureaux fort, und geht heute noch an etliche. Hierbey 1 Note über die Defeckte in der reg. Herzogin Zeit. Exemplare, die sie gern ersetzt haben will, weil sie Ihr Ex. binden laßen will. Das ist bey Gott die erste Dame, die eine gelehrte Zeitung binden läßt. Viel Ehre für uns! Der Herzog [Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach] hat allerdings [Christoph Martin] Wieland in einer Gesellschaft bey Göthe [Johann Wolfgang Goethe] über Ihre Recension, mit den Worten, bekomplimentiert: "Nu Wieland, endlich haben Sie doch "einen Rezensenten funden, der Sie verstanden hat." - Der Alte hat mächtig drüber geschmunzelt. Ich wollte doch Sie schrieben ein Paar Zeilen an ihn. Hierbey eine Anzeige eines Druckfehlers in der letzten Recension des Anti Nicaise; der den Sinn falsch macht, und im nächsten Stücke angezeigt werden muß. Ferner 1 Brief aus Straßburg. Ferner meine sämtlichen Bücher Remittenda, nach beygehender Liste. Gehen Sie sie durch l. Fr. und sehen was im Packet A noch nicht von 1785 recensirt ist; das Pack. B ist es gewiß; und wenn es nöthig ist daß ich zu Beendigung das JahrGang 1785 noch mit vorspanne, so schicken Sie mir auf den Sonnabend, durch ein BothenWeib, die Artickel die ich noch recensiren muß, so will ich mir lieber ein Paar Nächte dazu nehmen und es doch liefern; damit wir nur Wort halten, und bey Ehren bleiben. Den Stein. Zeddel will ich heute besorgen, und morgen schicken. Unser Repertorium mein Bester laßen Sie sich ja ans Herz gelegt seyn, und sorgen Sie dafür daß es sowohl rechten innern Gehalt und Brauchbarkeit, als auch ein hübsches typograph. Kleid bekomme. Ich umarme Sie herzlich. Ihr B.Bemerkung: Ihr B.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch
DE-611-HS-2905029, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2905029
Erfassung: 8. Oktober 2015 ; Modifikation: 4. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:56:02+01:00
