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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 20.02.1785Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/30

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 20.02.1785Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/30


Weim[ar], 20.02.1785. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Hier, mein Bester, haben Sie wieder 6 Recensionen. Ich raffe jedes Schnitzelchen Zeit auf um zu recensiren, und will diese Woche noch mein Möglichstes thun, daß unser Schifflein wieder ganz flott wird, aber alsdann wünscht ich auf ein 8 Tage Luft zu haben, denn so bald die Herzogin niederkommen und die Taufe vorbey ist muß ich nach Eisenach, in dringenden AmtsGeschäften.Diese Woche ist wieder 1 Exp. für eine hiesige LeseGesellschaft bey mir abgegangen. Es gehen also jetzt bey mir inc. der 120 Ex: nach Bremen.26 Exp. wöchent.2 Exp. broschirt monat.28 Ex: Die 2 brosch. Ex: für [Aloys] Blumauer hab' ich noch nicht erhalten, und bitte dringend drum. Da mir nun aber 2 Ex. durch Probe Bogen defeckt worden sind, so kompletiren Sie mir sie einmal wieder mit folgenden einfachen und doppelten Nummern.No. Vorber. Vorber. 1. 1. 2. 2. 3. 3. 4. 4. Bey. Bey. 4.15.15. 16. 16. 17. 17. 18. 19. 20.so habe ich sodann wieder 2 komplete Ex. in Vorrath, wenn welche verlangt werden, und Sie kontinuiren mir28 Ex wöchent. und2 Ex. Monat.30 Ex. Sa.Schreiben Sie mir doch mein Bester, wie hoch wir nun an wirck. gangbaren Exemp. sind?Eine Aneckdote zum Spaß! Unser wey. Socius [Christoph Martin Wieland] hielt am Donnerstage im Clubbder A.L.Zeit. [Allgemeinen Literaturzeitung] eine mächtige Lobrede gegen mich, sagte mir daß die Recension von [Johann Jakob] Engels Mimick das Meisterstück aller Recensionen sey, und fragte mich dringend, nach dem Recensenten. Ich sagte ich wiße es noch nicht, weil ich die Recens. erst bey der monat. Revision erfahre; indeßen da er seine laudes so prieße, und wenn ihm viel dran gelegen sey, könne ichs wohl eher erfahren. Nun guter Freund, daß heißt doch wohl gesiegt? Soll ich Sie entdecken oder nicht? Ich möchts gern. Mir ist eingefallen, daß wir wohl jedem Quartalbande ein ganz kurzes Recensions Register werden geben müßen, zu Behuf derer die während des Jahres ein Buch gern aufsuchen möchten, wo es doch immer am meisten intereßirt; und man gewiß ungern bis zum Ende des Jahres mit dem InnhaltsRegister wartet. Ich sollte auch glauben, daß wir bey dem großen Format nur halbe Jahres Bände zu machen nöthig hätten, die gewiß nicht zu dick würden. Ueberlegen Sie das noch in Zeiten mein Lieber.Vale et Fave Tuo. B.

Bemerkung: B.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

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Erfassung: 8. Oktober 2015 ; Modifikation: 5. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:56:02+01:00