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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 28.12.1784Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/22

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 28.12.1784Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/22


Weimar, 28.12.1784. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Danck, mein Bester! für Ihr heutiges Briefchen. Ich hatte mich recht darnach gesehnt, so sehr bin ich dran gewöhnt Tag um Tag was von Ihnen, und unserm Ey zu hören.(griech)Chaire!(/griech) Unsre Pränumeranten Liste wächst ja schön! Wie halten sich denn die Postämter dabey? Unsere Probe-Bogen werden, so wenig es unser Jenai. H. Mitarbeiter glaubt, den Keil schon tiefer treiben; deß bin ich sicher. Die Kunden kommen einem jezt frey. nicht mehr ins Hauß gelaufen, sondern man muß sie zusammentrommeln. Dieß und ein recht tüchtiger Vorbericht sind jetzt unsre ersten und wichtigsten Agenda, auf die sehr viel ankommt. Ich bin jetzt mit dem Fürsten Volcke beschäftigt, das mir viel Mühe macht. Es wimmelt so voll davon wie Mücken in Teutschland; und doch ist nicht viel davon zu brauchen; denn ich wähle nur die sichersten, um nicht Zeit, Porto u. Papier zu verschwenden. Maucken [Johann Michael Maucke] nehmen Sie ein bisgen zwischen die Eisen, daß er sich rappt. Das wäre schön wenn wir gleich zu Anfange nachhincken wollten. Vergeßen Sie doch ja nicht, Lieber, mir immer den ersten Correcktur Bogen zum Nachlesen zu schicken!Wie haben Sie denn mit dem Buchbinder accordirt?Den Vorbericht erwarte ich morgen. Sie sollen ihn den Donnerstag gewiß zurück haben.An Crayen hab' ich der Eng. Bücher wegen geschrieben und erwarte diese Woche noch Antwort.1 [Pfund] Sterling steht alleweile zu Leipzig 6 rh. 5 gr. 6 d. in LD'or: à 5 rh.Unserm H. Socio W. [Christoph Martin Wieland] hab ich nach meiner Zurückkunft neulich beyliegendes Billet, davon ich dieß Concept behalten, geschrieben, damit er und wir wißen, woran wir pro hoc anno sind. Er hat es stillschweigend angenommen, und mir nichts drauf geantwortet; und somit wär's dann gut. Sie werden hoffentlich Alles drinn billigen, und leicht sehen warum ich das Unterschrichene drinn gesagt habe. Seyn Sie so gütig und schicken mir es nebst seinem Revers zurück, damit ich es zu den kleinen Stückgen Ackten, welche ich über diesen Vorgang gesammlet habe, heften kann.Adieu mein Bester! Ich und mein gutes Weib grüßen und küßen Sie, und die Ihrige.B[riefkonzept an Wieland siehe Rep. III 1a/1/19]

Begleitmaterial:Briefkonzept an Christoph Martin Wieland separat als Rep. III 1a/1/19 aufgenommen

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2904924, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2904924

Erfassung: 8. Oktober 2015 ; Modifikation: 5. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:56:02+01:00