Detailed Information
Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 22.12.1784 Universitätsbibliothek Leipzig Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel Signatur: Rep. III 1a/1/20
Functions
Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 22.12.1784 Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel
Signatur: Rep. III 1a/1/20
Bertuch, Friedrich Justin (1747-1822) [Verfasser], Schütz, Christian Gottfried (1747-1832) [Adressat]
W[eimar], 22.12.1784. - 2 Bl. (4 hs. S.), Deutsch. - Brief
Inhaltsangabe: Hier, mein Bester, ist [Carl Wilhelm] Leskens Brief zurück. Sein Gedancke uns mit Breitkopf und der sterbenden Leipz. Ge. Zeit. uns zu associiren, ist unreif. Nützen könnt uns dieser Schritt gar nichts, aber schaden gewiß; denn der höchst confuse und derangirte Breitkopf hält sie sicher so wenig als der bequeme [Johann Christoph] Adelung; unser Gewinn vertheilte sich kleiner, es entstünden doppelte Expeditionen, und Kosten und Unordnungen die Menge sicher. Hin-gegen gereicht der Todt der Leipz. Zeitung uns sicher zum Vortheil, denn wer jene gehalten hat, wendet nun sicher lieber sein Geld an die unsrige, deren Allgemeinheit gefällt. Um die bisherigen Leserjener aber für uns wegzufischen ist nöthig, daß Leskens Handlung welche bisher die Spedition der Menkischen Zeitung gehabt hat, und also ihre Intereßenten alle kennt, / 1., sogleich ein kleines Avertissement schrift. oder gedruckt bey die letzten Stücke derselben beylegt, ihnen darinn die Allg. Litt. Zeit. em-pfiehlt, und Sie ihnen pro 6 rh. franco Leipzig offerirt, und zu spediren verspricht; 2., an Alle dieselben, wenn sie auch noch nicht auf die erste Offerte geantwortet haben, unsere Probestücke schickt; und uns zu dem Ende sog. meldet wie viel sie dazu haben will. Dieß hoff ich soll, wenn Leske in diesem Momente nur recht thätig ist, einen guten Fischzug für uns geben. Schreiben Sie daher augenblicklich an ihn, mein Bester, fordern Sie ihn zu diesem Ritterdienste recht lebhaft auf, und versprechen Sie zugleich seinem HandlungsDiener für jede 10 Mann oder Exemplare die er an uns von der Menkischen Zeitung schafft, rh. außerordentliche Prämie; damit er das Eisen schmiedet weils warm ist. Betreiben Sie ja diese uns sehr wichtige Angelegenheit, so schnell und heiß als möglich, liebster Schütz. Seine Forderung à 25 rh. und 5 rh. für die Meßen, pro Comiss. unsrer Zeit.finde ich nicht zu theuer, wenn er die Zeit. dabey pro 6 rh. abgiebt, und die Handlung sich übrigens für unsern Nutzen Mühe giebt. Schließen Sie also immer auf heuer mit ihm darüber ab. Wegen Lieferung der Eng?. Bücher will ich morgen an Crayen nach Leipzig, und wegen der Franzöß. an Treuttelin Straßburg schreiben. Schreiben Sie Ihrer Seits an Schiller. Ich hoffe wir wollen sie da wohlfeiler erhalten. Die regier. Herzogin nimmt auch 1 Ex. Zeit. und zahlt dafür 120 rh. Auch gut! Morgen Mehr! Ich umarme Sie und Ihre Lieben! Adieu! Ihr B.Bemerkung: Ihr B.
Objekteigenschaften: HandschriftPfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch
DE-611-HS-2904799, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2904799
Erfassung: 8. Oktober 2015 ; Modifikation: 4. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:56:02+01:00
