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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 23.09.1784Universitätsbibliothek LeipzigChristian Gottfried Schütz, BriefwechselSignatur: Rep. III 1a/1/15

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Brief von Friedrich Justin Bertuch an Christian Gottfried Schütz, 23.09.1784Universitätsbibliothek Leipzig ; Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel

Signatur: Rep. III 1a/1/15


Weimar, 23.09.1784. - 2 Bl. (3 hs. S.), Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe: Liebster Freund, Ihr Entwurf der RecensionsNorm ist unverbeßerlich. Dieß ist Fr. W. [Christoph Martin Wieland] und meine Meinung. W. [Wieland] hat ein einzig Wort drinn geändert. Laßen Sie sie also unverzüg. abdrucken; damit nun Contracte ausgefertigt werden können. Hier schicke ich Ihnen noch 11 Stck. als die letzten die ich nun habe mundiren laßen.Auch folgen die kleinen Vorschriften, die mein Carl Ihrem lieben, kleinen Carl zum Geschencke macht.Auch Prof. [Christian Friedrich] Jäger in Altdorf ist ein guter Recensent. Er sey uns willkommmen. Nun sind ihrer 49, und also das halbe 100 voll. Da es uns ohnedieß noch an Medicis fehlt, so würden H. Prof. [Samuel Thomas von] Sömmering in Cassell, und der jüd. Arzt H. Marcus Herz in Berlin, so wie auch [August Gottlieb] Meisner und [Friedrich Wilhelm] Gotter für's Theater treffliche Acquisitionen für uns seyn, wenn Sie sie noch einladen wollten. Vergeßen Sie es doch ja nicht Lieber. Alleweile schicke ich unsre Ankündigung, zu welcher W. [Wieland] eine kleine ganz unpartheyischempfehlende Einleitung gemacht hat, in die Druckerey für den Merkur. Wenn Sie, lieber Freund, sie doch in die Goth. Ge. Zeit. durch Stroth befördern könnten. Schicke ich sie an Ewald oder Ettinger, so mercken die Jauner gleich den Braten, zumal da ich von Ettinger die 24 Bal. Papier gekauft habe.Die Bogen des MeßCata. hab' ich heute vor 8 Tagen nochmals bey Reich erinnert, und ich weiß in aller Welt nicht wo sie bleiben. Da die Meße erst d. 3 Octbr angeht so gehen Sie doch nicht vor d. 4 oder 5n nach Leipzig. Von da an bis zum 16n als dem Ende der Zahlwoche kann viel gethan wer-den; d. 13n oder 14n komme ich, nach meiner Rechnung hinein.Nächste Woche bin ich noch einmal bey Ihnen in Jena, Bester; vermuthlich Dienstag oder Mittwoch. Fr. Reinholden [Frau von Karl Leonhard Reinhold] hab ichs gesagt daß er bis pptr d. 20 Oct: noch hier bleiben könne. Dieß ist ihm sehr lieb; denn er trennt sich schwer von Wieland.Geh. Rath Jacobi ist hier von Düßeldorf; morgen kommt Aßmus Claudius von Hamburg, und künftige Woche, hör ich, Schlötzer mit seiner Familie. Das Volck zieht wie die Zugvögel.Alleweile bringt die Post den 1n Cata. Bogen. Hier ist er Lieber. Fangen Sie an. Quod felix faustumq fit!Ich küße Sie und Ihre Theure Gattin und Kinder.Ganz Ihr eigner FJB.

Bemerkung: FJB.

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel / Christian Gottfried Schütz, Briefwechsel, Briefe von Friedrich Justin Bertuch

DE-611-HS-2904521, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-2904521

Erfassung: 7. Oktober 2015 ; Modifikation: 4. November 2015 ; Synchronisierungsdatum: 2025-09-19T12:56:02+01:00