Brief von Max Bruch an Ernst Rudorff  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 260

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24.10.1909. - 12 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   „Ich war zwar darauf gefaßt, daß Kretzschmar uns gelegentlich bedenkliche und unvernünftige Neuerungen ankündigen würde; aber daß er schon 14 Tage nach seinem Amtsantritt mit Strauss, Reger und Liszt anrücken werde – das hatte ich denn doch nicht erwartet und ein solches Maß von Rücksichtslosigkeit u. Unverschämtheit hätte ich ihm doch nicht zugetraut.“  Sehr lange und redundant über die vermutliche Entwicklung, will, wenn Kretzschmar die Modernen aufführen will, eine Abstimmung erzwingen; wenn Schulze mit ihnen stimmt, ist Kretzschmar in der Minderheit, wird aber über das Ministerium die Änderung des Statuts und Entmachtung des Directoriums erreichen. Aber vermutlich wird Schulze mit Kretzschmar stimmen, dann sind ER und MB in der Minderheit.   „Unter diesen Umständnen ist es ganz sicher, daß meine Tage an der H.Sch. gezählt sind ... Wenn Bebel Reichskanzler würde, so könnte doch auch kein Preuß. Kultusminister im Amt bleiben...“  Fordert ER auf, nochmals wegen der offenen Gehaltsfrage zu intervenieren (lange Argumentation, Wiederholung aus den letzten Briefen).

Bemerkung:   Max Bruch 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4306357, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4306357

Erfassung: 1. Dezember 2025 ; Modifikation: 1. Dezember 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-12-01T15:28:35+01:00

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