Brief von Max Bruch an Ernst Rudorff  Musikwissenschaftliches Institut Köln ; Max-Bruch-Archiv

Signatur: Br. Korr. 154, 195

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Berlin-Friedenau, 07.11.1913. - 4 Seiten, Deutsch. - Brief

Inhaltsangabe:   Transkription: Berlin-Friedenau, 7.11.13  M.L. Ich freue mich zu hören, daß Ihr zurück seid. Deine Kinder sind, wie immer, sehr willkommen; aber auch ich denke jetzt sehr ernstlich daran, Dich und Euch in Lichterf. zu besuchen, und meine Frau möchte mitkommen. Wir würden dann höchst wahrscheinlich an irgendeinem Nachmittag der nächsten Woche gegen 4 ¼ bei Euch sein, und vielleicht später mit irgend einer Elektrischen nach der Steglitzer St. (in Licht.) fahren, wo mein jüngster Sohn Ewald / in der Nähe der Kasernen / wohnt. Er dient, wie ich wohl schon geschrieben habe, seit dem 1. Oct. d. J. bei dem Garde-Schützen-Bataillon als Einl.-Freiwilliger, und wird sich, wenn ihm der sicher anstrengende Dienst einmal ein paar Stunden Zeit läßt, bei Euch vorstellen.   Ich bin ganz erstaunt von Dir zu hören, daß eine Joachim-„Nachfeier“ stattgefunden hat. Kannst Du Dir denken daß ich weder officiell noch privatim irgend etwas von dieser Sache erfahren habe?! Wenn Du als ehemal. Mitgl. d. Direct. eingeladen warst, so mußte ich doch auch eingeladen werden; und ich wäre diesmal aus Pietät für Joach. sicher gekommen – im Juni konnte ich nicht dabei sein, weil mein armer Sohn Hans eben verschieden war und wir Alle noch in Jena waren. Da ich klar sehen möchte, so sage mir doch (event. durch Melusine) persönlich, ob Du eine officielle Einladung erhalten hast. Ist dies der Fall, so werde ich mich energisch beschweren. Dein getr. M.B.

Bemerkung:   Max Bruch 

Objekteigenschaften: Handschrift

Pfad: Max-Bruch-Archiv / Korrespondenz

DE-611-HS-4305507, http://kalliope-verbund.info/DE-611-HS-4305507

Erfassung: 27. November 2025 ; Modifikation: 27. November 2025 ; Synchronisierungsdatum: 2025-11-27T10:45:34+01:00

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